Bakterien sei Dank 🙏

✨ Mit einem starken Hautmikrobiom zu gesunder Kinderhaut

Hallo, liebe Eltern! 👋

Die Haut wird von Billionen Mikroorganismen besiedelt – das klingt erstmal gruselig, aber keine Sorge: Viele dieser winzigen Mitbewohner sind lebenswichtig für die Gesundheit eurer Kinder. Lest weiter, um herauszufinden, wie ihr dieses Hautmikrobiom unterstützen könnt 👶💕 

🤔 Trendthema Mikrobiom — welche Rolle Mikroorganismen auf der Haut spielen

Die Gesamtheit der Mikroorganismen, die die im menschlichen Körper leben, wird Mikrobiom bezeichnet. Von einem bestimmten Mikrobiom hört man in letzter Zeit immer häufiger: Das Darm-Mikrobium. Vielleicht habt ihr auch schon gehört, dass viele Lifestyle-Krankheiten auf den Diversitätsverlust der Bakterien-Population zurückgehen könnten.

Doch auch auf der Haut existiert ein richtiges kleines Ökosystem an Mikroorganismen: Bakterien, Viren, Pilze und sogar Milben. Bei Neugeborenen beginnt die Hautbesiedelung direkt nach der Geburt und verändert sich über die Jahre. Das Mikrobiom spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit der Haut und stärkt die Abwehrkräfte eures Kindes. Im Laufe des Lebens verändert sich das Mikrobiom ständig. Ist das Gleichgewicht gestört, können Hautprobleme wie Neurodermitis oder Akne entstehen.

💡 Tipps zur Unterstützung des Hautmikrobioms 💡

  • Sanfte Reinigung: Vermeidet aggressive Seifen, die die Haut austrocknen. Nutzt stattdessen milde, pH-neutrale Produkte.

  • Keine übermäßige Hygiene: Zu häufiges Waschen kann das Mikrobiom stören. Zwei- bis dreimaliges Baden pro Woche ist ausreichend.

  • Gesunde Ernährung: Ernährt euer Kind möglichst vielfältig und ausgewogen.

  • Natürliche Feuchtigkeit: Nutzt Feuchtigkeitscremes, die die Hautbarriere stärken und keine irritierenden Inhaltsstoffe enthalten.

  • Vorsicht bei Antibiotika: Antibiotika können das Gleichgewicht des Mikrobioms stören.

Was ihr über Probiotika wissen müsst

  • Bei Probiotika handelt es sich um Mikroorganismen, die ihr direkt der Haut eures Kindes zuführt.

  • Die Idee: sie erhöhen den Anteil der gesunden Bakterien und reduzieren den der krankheitsverursachenden.

  • Probiotika können oral eingenommen oder als Creme direkt auf die Haut aufgetragen werden.

  • Einige Studien weisen darauf hin, dass Probiotika Neurodermitis verbessern. Allerdings gibt es bisher noch keine ausreichenden, evidenzbasierten Empfehlungen.

Fazit: Mit den richtigen Pflegeroutinen und sanften Produkten könnt ihr das natürliche Gleichgewicht unterstützen und die Haut eurer Kleinen vor Reizungen und Infektionen schützen. Auch Probiotika können helfen, die Studienlage ist allerdings noch unvollständig.

Denkt daran: Bei der Pflege ist weniger ist oft mehr – ein sanfter Umgang mit der Haut eures Kindes und ein gesundes Umfeld stärken das Mikrobiom nachhaltig. 🌸

Mit 💛-lichen Grüßen und bis zum nächsten Newsletter,
🧭 Simone von der Kompass-Redaktion

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