Haut rau wie Reibeisen? 🥹

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Hallo liebe Eltern,

Haut, die körnig ist wie Sandpapier: Reibeisenhaut haben wohl die meisten von euch schon einmal gehabt, gerade während der Jugend sind rund 50 bis 80 Prozent davon betroffen. Es handelt sich um kleine, rötliche Papeln, die sich um eingewachsene Haare herum bilden und Arme, Beine oder Wangen bedecken.

So verbreitet Reibeisenhaut auch ist — wenn die eigenen Kinder davon übersät sind, macht man sich dann doch Sorgen. Was verursacht diese Hautveränderung und wie könnt ihr euren Kleinen helfen? Alles, was ihr wissen müsst, erfahrt ihr hier.

Was ist Reibeisenhaut? 👶 

Die gute Nachricht vorab: Reibeisenhaut verursacht keine Beschwerden und ist auch ansonsten völlig unbedenklich. Es handelt sich um eine harmlose Verhornungsstörung im Bereich der Haarfollikel, die dazu führt, dass sich ein Hornpropf bildet (tatsächlich kann auch gar nicht von einer Krankheit gesprochen werden, sondern von einer Normvariante.) Die Ursache ist nicht vollständig bekannt, aber genetische Faktoren spielen eine Rolle – oft sind Eltern ebenfalls betroffen.

Ab dem Jugendalter wird die Reibeisenhaut oft von allein wieder besser. Eltern wünschen sich dennoch oft eine Behandlung, da das Hautbild kosmetisch stören kann.

Wie behandelt ihr Reibeisenhaut? 💡

Eine vollständige Heilung ist nicht möglich, aber die Haut lässt sich mit der richtigen Pflege glatter und geschmeidiger machen:

1. Zur Feuchtigkeitspflege empfehlen wir Sebamed Urea Akut Lotion 5 %. Zusätzlich unterstützt Bepanthol SensiDaily die Hautbarriere. Beide Produkte können bei Kinder ab zwei Jahren angewendet werden.

2. Sanfte Peelings: Ab dem Alter von zwei bieten sich außerdem Urea-Cremes an. Ältere Kinder und Jugendliche können auf Milchsäure-basierende Produkte wie AmLactin Daily Moisturizing Lotion zurückgreifen (ab sechs Jahren empfohlen). Stärkere Peelings wie Salicylsäure und Retinoide sollten nur nach ärztlicher Absprache verwendet werden.

3. Hausmittel: Kokosöl stärkt die Hautbarriere und spendet Feuchtigkeit.

4. Vermeidet außerdem heiße und lange Bäder oder Duschen, da sie die Haut austrocknen.🛁 Im Winter die Hautpflege intensivieren, da Reibeisenhaut durch Kälte und Trockenheit oft schlimmer wird.

Fazit: Geduld ist gefragt! 🌟

Reibeisenhaut ist harmlos, aber sie kann hartnäckig sein. Mit der richtigen Pflege und viel Geduld lässt sich das Hautbild deutlich verbessern. Bleibt dran – euer Kind wird es euch danken! 😊

Diese Empfehlungen ersetzten nicht die professionelle ärztliche Beratung. Bitte wende dich mit konkreten Fragen an einen Haut- oder Kinderarzt. Sollten Produkte genannt oder empfohlen werden, handelt es sich um unbezahlte Werbung.

Mit hautfreundlichen Grüßen und bis nächsten Sonntag,

💛 Timo von der Kompass Redaktion