Leben mit schwerer Neurodermitis - das hilft in der Not

Eine Mutter erzählt ihre Geschichte

Hallo liebe Eltern 👋 

Mirja Zitzer ist Mutter von drei Jungs. Der Jüngste ist von schwerer Neurodermitis betroffen. Sie kämpft täglich gegen Juckreiz, Schlafmangel und das Gefühl, vom Gesundheitssystem im Stich gelassen zu werden. In dieser Episode erfährst du:

✅ Wie sich der Alltag mit einem schwer betroffenen Kind wirklich anfühlt
✅ Warum viele Eltern sich mit der Erkrankung allein gelassen fühlen
✅ Welche Strategien helfen, um den Alltag besser zu bewältigen

Hier kommst du direkt zur Podcastfolge 🎧

Warum fühlen sich Eltern von Neurodermitis-Kindern allein gelassen?

Wie sich das Leben mit einem Kind anfühlt, das an schwerer Neurodermitis leidet, können sich Nicht-Betroffene wohl nur schwer vorstellen: drei bis viermal tägliches Eincremen, schlaflose Nächte, dazu Unverträglichkeiten, die das tägliche Essen zu einer Wissenschaft machen. Mirjas Sohn kann daher keine Kita besuchen.

Trotz all dieser Probleme werden Eltern oft allein gelassen. Das sind Mirjas Hauptkritikpunkte:

❌ Mangelnde Aufklärung: Ärzte geben oft nur Standardtipps, statt individuell zu beraten.
❌ Kaum finanzielle Hilfe: Viele notwendige Behandlungen werden nicht von der Krankenkasse übernommen.
❌ Wenig Verständnis im Umfeld: „Das wächst sich aus“ oder „Du musst dein Kind einfach weniger stressen“ – solche Sprüche helfen niemandem.

Mirjas wichtigste Tipps für betroffene Eltern

Über die Jahre hat Mirja Wege gefunden, mit der schweren Neurodermitis ihres Sohnes umzugehen. Hier ihre wichtigsten Ratschläge:

1. Pflegestufe beantragen 📝

Mirja hat Pflegestufe 1 bewilligt bekommen und erhält dadurch einen niedrigen dreistelligen Betrag. Eine kleine Hilfe, wenn auch eher ein Tropfen auf den heißen Stein.

2. Spezialklinik aufsuchen 🏥 

Eine umfassende Diagnostik hilft, individuelle Auslöser zu erkennen. Mirja hatte gute Erfahrungen mit der Spezialklinik in Leutenberg.

3. Community finden 🤝

Der Austausch mit anderen Eltern hilft emotional und liefert wertvolle Tipps. Folge Mirja auf Instagram: @mirja.zitzer

4. Neurodermitis ganzheitlich betrachten 🌿

Nicht nur die Haut behandeln, sondern auch Ernährung, Psyche und Umweltfaktoren berücksichtigen. Hier gilt das Motto: Besser auch mal auf dich selbst schauen. Wenn du auf deine eigene mentale Gesundheit achtest, reduzierst du den Stress für die ganze Familie.

Fazit: Du bist nicht allein!

Eltern wie Mirja fühlen sich mit der Erkrankung ihres Kindes allein gelassen – doch es gibt Wege, sich Unterstützung zu holen. Ob Pflegestufe, Spezialklinik oder Austausch mit anderen betroffenen Familien: Kein Kind und keine Eltern sollten mit Neurodermitis alleine kämpfen müssen!

Interessante weitere Folgen zu dem Thema 🎧

Diese Empfehlungen ersetzten nicht die professionelle ärztliche Beratung. Bitte wende dich mit konkreten Fragen an einen Haut- oder Kinderarzt. Sollten Produkte genannt oder empfohlen werden, handelt es sich um unbezahlte Werbung.

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Das war’s für diese Woche! Mit hautfreundlichen Grüßen und bis nächsten Sonntag,

💛 Benedikt von der Kompass Redaktion

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