Wie umgehen mit dem Nabelschnurrest? 👶

Alles, was Eltern wissen müssen🌟

Hallo, liebe Eltern! 👋

Euer Baby ist endlich da, doch wie umgehen mit dem Rest der Nabelschnur? In dieser Ausgabe klären wir alles rund um die Nabelpflege und geben Tipps, wie ihr eine Infektion verhindern könnt. 👶💕 

🤔 Was gibt es beim Nabelschnurrest zu beachten?

Wie ihr vermutlich wisst, verbindet die Nabelschnur euer Baby im Mutterleib mit der Plazenta und sorgt dafür, dass es mit Nährstoffen versorgt wird. Wenn die Nabelschnur bei der Entbindung abgetrennt wird, bleibt der Nabelschnurrest zurück, der in den nächsten fünf bis zehn Tagen abtrocknet und von selbst abfällt. Keine Sorge – euer Baby spürt dabei keinen Schmerz, da die Nabelschnur keine Nerven enthält.

Während des Ablösungsprozesses kann es vorkommen, dass der Nabelschnurrest am Ansatz nässt oder schmieriges Sekret absondert. Wichtig ist, hier auf Anzeichen einer Infektion zu achten: Rötungen, Eiter oder ein unangenehmer Geruch könnten auf eine Entzündung hindeuten. Sollte der Nabelschnurrest nach zwei Wochen noch nicht abfallen, sucht bitte den Kinderarzt auf.

💡 Welche Pflege ist nötig?

  • Hygiene geht vor: Wascht euch vor jeder Berührung mit dem Nabelschnurrest gründlich die Hände.

  • Sauber halten: Wenn der Nabelschnurrest nässt oder schmiert, reinigt ihn mehrmals täglich mit steriler Kochsalzlösung oder einer alkoholfreien Desinfektionslösung (z. B. mit Octenidin) und tupft den Bereich trocken. Wickelt ihn anschließend in eine saubere Kompresse, um ihn vor Reibung zu schützen.

  • Windelposition: Achtet darauf, dass die Windel den Nabel nicht bedeckt, um Druck und Feuchtigkeit zu vermeiden.

  • Wichtig: Versucht nicht, den Nabelschnurrest selbst zu entfernen! Er sollte von allein abfallen.

    Ein Nabelgranulom kann nach dem Abfallen der Nabelschnur zurückbleiben

 🩹 Was tun, wenn der Nabelgrund nicht abheilt?

Dass nach Abfallen der Nabelschnur eine kleine Wunde zurückbleibt, ist normal. Es kann Blut und andere Wundflüssigkeit austreten und sich ein schleimiges Sekret bilden. Will die Wunde allerdings nicht abheilen, handelt es sich möglicherweise um ein sogenanntes Nabelgranulom, das eins von 500 Neugeborenen betrifft. In diesem Fall sucht bitte einen Kinderarzt auf.

Eine gängige Behandlungsmethode wäre in diesem Fall mit Silbernitrat, einem Salz der Salpetersäure. Mit ihm lässt sich das Nabelgranulom verätzen. Alternativ kann auch eine Behandlung mit normalem Salz helfen, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Auf jedem Fall sollte die Behandlung aber unter ärztlicher Anleitung erfolgen!

Fazit: Mit der richtigen Pflege vermeidet ihr gefährliche Nabelinfektionen! Beachtet: Eine Infektion am Nabel kann gefährlich werden, wenn Bakterien in die Blutbahn gelangen. Seid also wachsam und achtet auf die Zeichen!

Mit 💛-lichen Grüßen und bis zum nächsten Newsletter,
🧭 Simone von der Kompass-Redaktion

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